Mit nur sechs Spielerinnen ging es für die Stader Mannschaft zum Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn nach Vechta. Von Beginn an entwickelte sich ein enges Spiel, in dem sich die Stader Damen durch gutes Passspiel freie Würfe und Korbleger erarbeiteten. In der Verteidigung ließ man dem Gegner wenig Spielraum. Durch gutes Verschieben und Rotieren hielt man das Spiel offen. Nach zehn Minuten lag der VfL 15:14 vorne.
Im zweiten Viertel merkte man vor allem im Angriff den Kräfteverschleiß der anstrengenden Verteidigungsweise. Es wurden zu viele überhastete Entscheidungen getroffen, die zu zahlreichen Ballverlusten führen. Da die Verteidigung aber weiterhin sehr gut arbeitete, ging es beim Stand 20:20 in die Kabine.
Nach ausreichend Erholung in der Halbzeit lief es allerdings erstmal schleppend weiter. Es wurden freie Korbleger vergeben und plötzlich sah man sich mit 21:26 in Rückstand. Nach einer Auszeit mahnte Trainer Both zu mehr Konzentration bei den Pässen und beim Abschluss. Durch einen 6:0-Lauf zum Ende des Viertels lag man wieder knapp 27:26 in Front.
Im letzten Viertel schafften es die Staderinnen dann durch schnellen Zug zum Korb und Durchstecker zu Punkten zu kommen. Vier Minuten vor Schluss führten sie daher mit 41:33. Doch Vechta kam noch einmal heran. Beim Spielstand von 43:41 kamen die Gastgeber noch zum finalen Drei-Punkte-Wurf-Versuch, dieser jedoch verfehlte.
„Ich bin richtig stolz auf alle die Mädels. Alle haben unglaublich gearbeitet und alles gegeben“, freute sich Trainer Jan-Christian Both. Am kommenden Wochenende wartet das lang ersehnte Derby gegen den TSV Lamstedt. Tip-Off ist um 18 Uhr in der Schulsporthalle Lamstedt.
Punkte: Koch 11; Budewig 6; Fromme 3; Vollmers 6; von Ass 11; Hellwege 6.
23. November 2016 – jcb