Damen verlieren großen Kampf

Die ersten Basketball-Damen des VfL Stade verloren nach großem Kampf mit 48:59 im Platzierungsrückspiel beim SC RASTA Vechta. Dank des 70:50-Sieges aus dem Hinspiel, hat man aber den direkten Vergleich gewonnen und belegt am Ende der Saison den staffelübergreifenden 15. Tabellenplatz (20 Mannschaften).

Sarah Budewig wurde mit 7,7 Punkten im Schnitt Stades Topscorerin der Saison 2015/16. (Foto: Fromme)
Sarah Budewig wurde mit 7,7 Punkten im Schnitt Stades Topscorerin der Saison 2015/16. (Foto: Fromme)

Dass es kein einfaches Spiel werden würde, war dem Trainergespann Both/von Bremen vor dem Anpfiff klar und obwohl die Mannschaft konzentriert in die Partie startete, gab es zu Anfang vor allem Schwierigkeiten bei den Rebounds. Anders als im Hinspiel schaffte man es nicht die Korbabpraller zu kontrollieren und gestattete Vechta zahlreiche zweite und dritte Wurfchancen. Diese nutze der Gastgeber mit einem 12:4-Lauf zu einer 17:10-Führung nach dem ersten Viertel. 

 

Im zweiten Abschnitt ließen sich die Stader Damen von dem Rückstand nicht beeindrucken und kämpften sich Punkt für Punkt wieder heran. So lag man zur Halbzeit nur noch mit 22:24 hinten.

 

Direkt nach der Pause lief man kurz Gefahr den direkten Vergleich zu verlieren, da die Schiedsrichter das überharte Einsteigen auf Seiten von Vechta nicht unterbanden und nur ein einziges Foul in der zweiten Hälfte pfiffen. Durch eine couragierte Leistung blieben die Stader aber weiter in Schlagdistanz. Vor dem finalen Abschnitt lag man 34:45 zurück.

 

In den letzten zehn Minuten mobilisierten die VfL-Damen dann noch einmal alle Kraftreserven und schafften es das letzte Viertel ausgeglichen zu gestalten. Besonders erfreulich war die ausgeglichenen Punkteverteilung. 

 

„Dass es zum Abschluss der Saison nicht zum Sieg gereicht hat ist natürlich schade, aber die Mädels haben großartig gekämpft und ein klasse Spiel abgeliefert“, freute sich Trainer Both trotz allem. „Die Mannschaft hat sich nach den hohen Niederlagen zum Anfang der Saison kontinuierlich gesteigert und verbessert. Das war das Hauptziel nach dem Aufstieg.“

 

Punkte: Koch 5; Budewig 8; Fromme 7; Vollmers 6; Hellwege; von Ass 4; Schewe 2; von Bremen 8; Moosmüller 8.

19. April 2016 – jcb