Mit dem Derby gegen die Bundesliga-Reserve aus Rotenburg/Scheeßel fand für die VfL‘erinnen das letzte Heimspiel, welches im Sportcampus Stade in dieser Saison ausgetragen wird, statt. Zugleich war es das erste Aufeinandertreffen dieser beiden Teams in der Saison 23/24. Die Marschrichtung für die Partie war klar. Bisher noch ungeschlagen in Stades neuer Sportarena und mit viel Selbstvertrauen nach dem zuletzt souveränen Auswärtssiegs in Braunschweig im Gepäck, machten sich die Staderinnen auf, auch das letzte Heimspiel im SCS in dieser Saison zu gewinnen.

Mit starker Defense und viel Intensität dominierten die Gastgeberinnen von Beginn an (20:12 nach dem ersten Viertel). Mit einer 16-Punkte-Führung ging es in die Pause. Die bis dahin lediglich 20 erzielten Punkte der Gegnerinnen waren das Resultat einer gut funktionierenden Teamdefense.

Die Gäste konnten sich auch im weiteren Verlauf der Partie kaum einfache Würfe erspielen, was vor allem an der tiefen Bank der Staderinnen lag. Head Coach Steve Göde konnte sich über die gesamte Spielzeit auf jede einzelne seiner Spielerinnen verlassen und die Spielminuten gleichmäßig auf viele Schultern verteilen. Das war letztlich der Schlüssel im Spiel der Staderinnen, die nie abreißen ließen und alle Viertel für sich entschieden (Endstand 65:36).

„Wir haben erneut keine 40 Punkte zugelassen. Heute haben alle ihren Job gemacht – eine echte Teamleistung“, freute sich Alberto Artús, der nach der bitteren Heimniederlage gegen den ASC Göttingen bereits zum zweiten Mal als Assistenztrainer auf der Bank der Staderinnen Platz nahm.

Am kommenden Samstag sind die VfL-Korbjägerinnen beim Tabellenschlusslicht der 2. Regionalliga Nord West zu Gast. In Oldenburg beim Bürgerfelder TB Royal Ladies wird zur Primetime um 20.15 Uhr angeworfen (Halle Alexanderstraße). Direkt vor dem Spiel der Damen stehen die ersten Herren in der 1. Regionalliga Nord um 17.30 Uhr ebenfalls in Oldenburg auf dem Parkett (Halle Haarenufer).

VfL-Spielerinnen (Punkte/Dreier): Budewig (23; 5/6 FW), Fromme (13/3), von der Decken (8), Wagner (5/1), Roth (4), Schägner (4), Weißer (4), Ernst (2), Krohn (2), Ehlbeck.

25. Januar 2024 – sg