Trotz Niederlage weiter unentwegt und als Team geschlossen: Unsere Regionalliga-Damen. Foto: Elsen
Trotz Niederlage weiter unentwegt und als Team geschlossen: Unsere Regionalliga-Damen. Foto: Elsen

Erste Saisonniederlage im Spitzenspiel

Im Spiel der beiden noch ungeschlagenen Teams der 2. Regionalliga Nord West musste sich der VfL Stade den Dragons aus Quakenbrück nach einer zerfahrenen ersten Halbzeit verdient mit 46:66 geschlagen geben.

Mit Quakenbrück wartete ein erfahrener und physisch sehr starker Gegner auf die Damen des VfL. Dementsprechend wurde der Fokus in der Vorbereitung vor allem auf die Arbeit unter den Körben gelegt. „Über die letzten Jahre hat uns Quakenbrück immer im Post und beim Rebound Probleme bereitet. Hier verfügen sie über sehr clevere Spielerinnen“, analysierte Coach Göde die Stärken der Gegnerinnen aus dem Artland.

Es sollte sich erneut zeigen, dass diese besondere Qualität auf Seiten der Heimmannschaft nur schwer von den Staderinnen zu kontrollieren war. „In der erste Halbzeit haben wir zu lang gebraucht, um uns auf die Spielweise von Quakenbrück einzustellen, hinzu kam auch etwas Pech bei den eigenen Aktionen. Auf einmal sind es dann 22 Punkte Differenz“, fasste Göde die ersten 20 Minuten zusammen. Quakenbrück dominierte die Rebounds und kam dadurch immer wieder zu einfachen Punkten im Nachsetzen. „Der Beginn des Spiels war besonders schwer heute, da die Abstimmung noch sichtbar fehlte.“

Coach Göde spielte dabei auf die veränderte Kaderkonstellation seiner Mannschaft an. Mit Leonie von der Decken, Luisa Maibohm, Viola Ehlbeck und Leonie Wagner fehlten gleich vier Stammkräfte. Hoffnung machten hingegen die Auftritte von Charlie Weißer nach langer Verletzungspause und Neuzugang Lotte Nachbar, die erst zwei Tage zuvor zum Team gestoßen war und gleich zur Topscorerin der Staderinnen avancierte.

In der zweiten Hälfte fanden die VfL'erinnen besser zu ihrem Spiel, kamen aber nie näher als 12 Punkte heran. „Klar sind wir enttäuscht, wissen aber was wir mit etwas Feintuning erreichen können. Daran werden wir arbeiten und dann auch den nächsten Schritt als Team nach vorn machen“, zeigte sich Coach Göde nach dem Spiel optimistisch.

 

VfL-Spielerinnen (Punkte/Dreier): Budewig (12/1; 1/1 FW), Ernst, Fromme (5), Keck (3; 3/4 FW), Krohn, Nachbar (18; 8/11 FW), Roth (2), Schägner, Weißer (6), Willenbockel

 

Nächstes Spiel: VfL Stade – BG Göttingen II (Sa, 18.11., 18:00, Bockhorster Arena)

14. November – sg