Niemals nicht am Ball – Stades Korbjäger im Lockdown

Ausgabe 4 mit Terje Schägner

Los ging es für Terje, wie wohl für jeden Jungen in Deutschland, mit der Ballsportart Nr. 1: Fußball. Doch mit der Zeit wurde der Einfluss seiner Schwester Anik, ihres Zeichens VfL-Basketballerin der ersten Stunde, immer stärker. Zur ersten Teilnahme an einem Basketball-Training überredete ihn dann aber letztendlich ein guter Freund, der bereits in der U10 für den VfL Stade auf Korbjagd ging. Nach etwas anfänglicher Skepsis ist Terje inzwischen infiziert – natürlich nur mit dem Basketball-Virus – und fiebert dem Ende des Lockdowns und dem Wiedersehen mit seinen Kumpels aus der U12 entgegen. Was den plietschen 10-Jährigen ansonsten in Zeiten von Social Distancing bewegt lest ihr in unserem heutigen Interview von und mit unserer „rasenden Reporterin“ Carla Fromme.

Terje, erzähl uns doch erst einmal ein bisschen was über dich.

Also, ich heiße Terje, bin 10 Jahre alt und ja, was möchtest du sonst noch wissen? Was ich so für Hobbys habe?

Ja oder was du allgemein so machst. Gehst du zum Beispiel Arbeiten oder bist du Student?

Nein. (lacht) Ich gehe zur Schule, bin in der 5. Klasse auf dem Athenaeum und spiele gerne Basketball.

Wie sieht aktuell denn ein „normaler“ Schultag bei dir aus?

Momentan bin ich zu Hause im Distanzlernen, das nennt man auch Homeschooling. Erst konnten wir noch mit Maske in die Schule gehen, aber das geht momentan halt nicht.

Das ist ja schon anders als gewohnt. Hat sich dein übriger Alltag auch verändert?

Ja, also man ist schon mehr zu Hause. Man muss fast überall und immer Maske tragen und joar es gibt kein Basketball-Training. Freunde trifft man auch weniger.

Und wie findest du das?

Doof, aber es geht schon irgendwie. Ich höre zu Hause zum Beispiel gerne Hörspiele und wir machen viel mit der Familie.

Hast du sonst noch Hobbys, denen du nachgehst?

Ich habe mal Tennis ausprobiert, weil das ging in der Corona-Zeit und ich lese gerne Comics, eigentlich sammel ich die sogar.

Was für Comics?

Donald Duck, Lucky Luke, Asterix und Obelix und joar sonst noch andere, aber das sind so viele, die kann ich gar nicht alle aufzählen.

Dann bist du ja auf jeden Fall gut beschäftigt. Trainierst du auch?

Also ehrlich gesagt nicht so viel. Aber als der Schnee gekommen ist, war ich mit meinen Eltern und Anik viel draußen. Wir gehen zum Beispiel öfter zusammen eine dreiviertel Stunde spazieren.

Hast du einen Tipp für die Leser des Interviews, wie man sich fit hält?

Viel Laufen und joar, das war's eigentlich. (schmunzelt)

Wenn jetzt gerade nicht Corona wäre, in welchem Team würdest du spielen?

In der U12 bei Manu.

Und was ist deiner Ansicht nach das Wichtigste in einem Team?

Teamwork! Das heißt viel Passen und Zusammenspielen, weil sonst kann man auch eigentlich gar nicht gewinnen.

Das stimmt. Hast du auch ein Vorbild im Basketball oder einen Lieblingsspieler?

Ich komme gerade nicht auf seinen Vornamen, aber ich mag den einen aus der deutschen Nationalmannschaft, der heißt Kleber.

Ah, du meinst Maxi Kleber?

Ja genau, den mag ich gern, der dunkt immer.

Dunkings sind schon eine coole Sache. Wir haben bisher jeden Interview-Gast nach seinem oder ihrem persönlichen Basketball-Highlight befragt. Hast du auch schon eins?

Ja! Als ich mal einen Buzzer-Beater in einem Spiel gemacht habe. Das ist noch gar nicht mal so lange her. Das war cool!

Was sind deine Ziele für die Zukunft?

Auf jeden Fall besser im Basketball werden und beim Basketball dran bleiben, aber vielleicht auch nochmal eine weitere Sportart ausprobieren.

Zum Abschluss machen wir noch eine Art Schnellfragerunde. Ich nenne einen Begriff oder ein paar Wörter und du sagst das, was dir als erstes dazu einfällt.

Ich mag ...

(grinst) Meine Schwester, meine Eltern und Basketball!

Ich mag nicht ...

Angeber.

Joggen im Winter

Da ist mir immer kalt und das mache ich eigentlich kaum.

Basketball 

Macht Spaß und man trifft viele Freunde!

Training

Also wenn's um Basketball geht, macht's auch Spaß. (lacht)

Streetball 

Äääh, keine Ahnung was das ist.