Konstanz auf dem US-Spot
Erstmalig seit der Saison 2009/2010, damals war es Kedrick „Modie“ Johnson, bleibt ein US-Amerikaner dem VfL Stade ein weiteres Jahr erhalten. Reco McCarter wird auch in der kommenden Saison die Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums mit seinen spektakulären Flugeinlagen verzücken.
Und damit nicht genug: McCarter wird außerdem in den Stader Jugendbasketball eingebunden. Gemeinsam mit einem weiteren Spieler der ersten Herrenmannschaft wird McCarter für eines der männlichen
Leistungsteams verantwortlich sein. Begleitet und gecoacht werden beide von Cheftrainer Joan Rallo Fernández, der voll des Lobes über seinen sprunggewaltigen Forward ist:
„Bereits zu Saisonbeginn war uns klar, dass wir mit Reco verlängern möchten. Er ist enorm vielseitig, hat eine starke Körpersprache, arbeitet hart und denkt immer zuerst an das Team.“ Dass
McCarter nun auch noch ins Jugendprogramm einsteigt, sei ein weiteres Indiz dafür, dass sich der studierte Sozialarbeiter mit Verein und Stadt identifiziere.
McCarter selber hat im Weihnachtsinterview mit dem Stader Tageblatt bereits in 2018 gesagt, dass er gerne länger als nur eine Saison in Stade bleiben wolle. Dass es nun tatsächlich soweit
gekommen ist, freut auch ihn sehr: „Ich kann das Wiedersehen kaum erwarten und bin bereit meinen Teil zur Weiterentwicklung des Clubs beizutragen.“
McCarter spielte in der abgelaufenen Saison aufgrund mehrerer verletzter Kollegen nahezu alle Positionen und kam dabei auf starke 12.7 Punkte, 6.8 Rebounds, 2.3 Assists und 1.7 Steals pro Spiel.
Sönke Bergmann vom Teammanagement ist sich sicher mit McCarter die richtige Verpflichtung getätigt zu haben: „Reco ist ein ehrlicher und absolut loyaler Mensch und kann nebenbei auch verdammt gut
Basketball spielen. Dass er jetzt noch Verantwortung in unserem Jugendprogramm übernimmt ist eine große Freude.“
Profil
Name: Reco McCarter
Position: Small / Power Forward
Alter: 28 Jahre
Größe: 1,98 m
Gewicht: 90 kg
Nationalität: US-amerikanisch
Highlights USA: www.youtube.com/watch?v=CVx0HIcpwkA
6. Juni 2019 – jfm