Die U16-Basketballerinnen des VfL Stade mussten sich im letzten Spiel der Landesliga-Hinrunde gegen eine abgebrühte BG Göttingen geschlagen geben. Die gerade einmal mit sechs Spielerinnen angereisten Göttingerinnen spielten ihre Erfahrung aus der WNBL und Damen-Bundesliga eiskalt aus und fertigten die Stader Mädchen mit 70:37 ab.
Der VfL war ersatzgeschwächt nur mit sieben Spielerinnen angetreten und begann das Spiel zunächst auf Augenhöhe. Im ersten Viertel lag es einzig am fehlenden Wurfglück, dass die Gäste aus Göttingen mit 14:4 in Führung gingen. „Göttingen war einfach effizienter. Sie trafen sieben ihrer ersten neun Würfe. Wir haben sogar rund 14 Mal abschließen können, der Ball ging aber nur zwei Mal durchs Netz“, erklärt Trainer Justin Moradi. „Verteidigt haben wir bis zu dem Zeitpunkt richtig gut.“
Im zweiten und dritten Viertel konnte das Niveau in der Defense gehalten werden und die Trefferquote auf Seiten der Staderinnen stieg auch an, jedoch nicht so, dass man das Spiel noch hätte drehen können (2. Viertel 10:17, 3. Viertel 14:16). Beim Stand von 28:48 ging es ins letzte Viertel, wo den Staderinnen aufgrund von Erkältungen, der kurzen Rotation und nicht zuletzt der Spritzigkeit der Göttingerinnen die Puste ausging und man 9:22 unterlag.
Insgesamt bleibt positiv anzumerken, dass die gefährlichsten Göttingerinnen, das Zwillingspaar Annika (14 Punkte) und Meike Oevermann (13), auffällig unauffällig blieben. Die Damen-Bundesliga-Spielerinnen wurden von der Stader Defensive aufmerksam bewacht und erzielten weniger als ihre üblichen 20 Punkte pro Spiel. Dafür zeigten Neele Lange (18 Punkte) und Anna Weski (25) ansprechende Leistungen, die den Göttinger Sieg letztlich auch verdient machten.
Für den VfL spielten: von der Decken (4 Punkte), Ehlbeck (6), Keck (6 – 4/4 FW), Roth (10), Schägner, Schmelzer (5) und Witt (6).
13. Dezember 2018 – jfm