Der VfL Stade trifft am Sonnabend in der 1. Regionalliga Nord auf eine Mannschaft, die für Basketball-Qualität in Deutschland steht. Auch wenn es sich um die zweite Vertretung von Alba Berlin handelt, wartet in der Hauptstadt ein talentiertes Team. Los geht es in der Max-Schmeling-Halle A um 15 Uhr.
Die Stader machten es in den letzten Spielen spannend – wenn auch nicht ganz freiwillig. Die Fans in eigener Halle erlebten jedenfalls unterhaltsame Auftritte. Auswärts hingegen lief es bisher
nicht nach Plan. Der VfL investierte viel, blieb aber ohne den gewünschten Erfolg. Insgesamt ist das VfL-Punktekonto nach zwei Siegen und zwei Niederlagen ausgeglichen. Seit dem vergangenen
Wochenende gibt es in der Liga kein Team mehr ohne Niederlage. Offenbar kann jeder jeden schlagen, so wie es viele Regionalliga-Trainer erwartet hatten. Auch wenn dadurch die Rollenverteilungen
an Bedeutung verlieren, lässt sich festhalten, dass die Stader, aktuell Neunter, aufgrund der Tabellensituation leicht favorisiert zu den „Albatrossen“, aktuell Tabellen-13., fahren.
VfL-Trainer Joan Rallo Fernández mag die Berliner. Er schwärmt von einem beeindruckenden Umfeld, den Talenten und deren attraktive Spielweise. Nach der Leistung des vergangenen Wochenendes – der
VfL schlug Hannover – baut er auf seine Verteidigung.
Bereits am Freitag der Vorwoche ereilte den VfL jedoch eine „fürchterliche Nachricht“, wie der Trainer sagt. Jan-Philip Dübbelde verletzte sich im Training und stand schon im letzten Punktspiel
nicht zur Verfügung. Die letzte Diagnose ergab, dass er sich eine schwere Knieverletzung zugezogen hat und für den Rest der Saison ausfallen wird. „Jan-Philip ist sehr beliebt in der Mannschaft.
Wir werden für ihn spielen und für ihn gewinnen.“
18. Oktober 2018
Quelle: Stader Tageblatt
Autor: Manfred Borchers