Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche knacken die U16-Basketballerinnen des VfL Stade die magische 100-Punkte-Marke. Nach dem 113:16-Erfolg gegen den SV Grambke Oslebshausen, folgte nun ein 101:24-Sieg gegen die BG Bierden-Bassen-Achim. Fünf der neun Staderinnen kamen auf eine zweistellige Punkteausbeute.
Im Hinspiel offensiv noch deutlich schwerer getan (60 Punkte erzielt), lief es dieses Mal auch im Angriff rund. In jedem Viertel konnten die VfL-Mädchen mindestens 20 Punkte erzielen und ließen gleichzeitig nie mehr als acht zu. Vor allem das Schlussviertel sollte zur berühmten Kirsche auf dem Sahnehäubchen werden.
Ganze 37 Punkte sprangen in nur zehn Minuten Spielzeit heraus. Zudem waren innerhalb von drei Minuten mit Jule Keck, Leonie von der Decken, Svea Flaim und Anik Schägner gleich vier Staderinnen von jenseits der Drei-Punkte-Linie erfolgreich. „Heute hat nahezu alles gepasst“, resümiert Trainer Justin Moradi das Spiel, „einzig die unterirdische Freiwurfquote trübt die Freude etwas.“
Von 16 Freiwürfen fanden lediglich zwei ihr Ziel. „Im laufenden Spiel gelingt es uns sehr gut die Konzentration hochzuhalten, in den kurzen „Freiwurfpausen“ fällt diese noch zu oft ab. Daran müssen wir arbeiten. In engeren Spielen gegen stärkere Gegner können diese fehlenden Punkte den Unterschied ausmachen.“
Doch bei aller Kritik an der Trefferquote von der Freiwurflinie, hatte das Trainerteam für den siebten Sieg im siebten Spiel ansonsten nur Lob übrig: „Die Mädchen haben sich als eine geschlossene Einheit präsentiert und sich zum ersten Mal auch gegen körperlich starke Gegner nicht aus dem Konzept bringen lassen. Sie können stolz auf sich sein.“
Am kommenden Samstag geht es erneut daheim gegen Bremen 1860 weiter. Tipoff gegen die mit Landesliga-Spielerinnen gespickte Mannschaft ist um 17 Uhr in der „Bockhorster Arena“.
VfL-Spielerinnen (Punkte/Dreier): Brakel, von der Decken (29/1), Ehlbeck (10), Flaim (25/1), Keck (15/2), Schägner (8/1), Schmelzer (2), Witt (10), Zoch (2)
22. Januar 2018 – jfm