Die weibliche U17 des VfL Stade Basketball empfing am Wochenende den TuS Ebstorf. In einer hart umkämpften Partie unterlagen die VfL-Mädchen hauchdünn mit 50:51.
Die jungen Staderinnen hatten sich viel vorgenommen. Ziel war es die nur zu fünft angereisten Ebstorferinnen in der Defensive frühzeitig unter Druck zu setzen und so zu schnellen Punkten zu
kommen.
Der Plan ging auf. Den Staderinnen gelang es über das gesamte Spiel mit den physisch überlegenen Gegnern mitzuhalten. Knapp 30 Zuschauer sahen eine bis zuletzt spannende Partie auf Augenhöhe. Den
Gästen gelang es zu keiner Zeit die VfL-Mädchen abzuschütteln.
Eine Minute vor Spielende ging der VfL durch einen erfolgreichen Korbleger von Sophia Jakuschew sogar mit 48:47 in Führung. Leonie von der Decken und Jule Keck hatten ihr Team nach
41:46-Rückstand zuvor wieder auf Schlagdistanz gebracht.
Doch Ebstorf zeigte keine Nerven. Martje Helbing versenkte einen erfolgreichen Distanzwurf zur Führung (49:48) und obwohl Stades Leonie von der Decken wieder einmal die perfekte Antwort parat
hatte und ihr Team im direkten Gegenangriff auf 50:49 in Führung brachte, konnten die Ebstorferinnen erneut kontern. Aenne Knobling netzte wenige Sekunden vor Schluss den entscheidenden Wurf zum
51:50 für die Gäste ein.
„Wer kurz vor Schluss zwei Mal per Distanzwurf so kaltschnäuzig den Ball im Korb versenkt, hat den Sieg auch verdient. Das muss man neidlos anerkennen“, so Trainer Justin Moradi. „Natürlich ist
es schade, dass wir verloren haben. Vergleicht man aber Hin- und Rückspiel und berücksichtigt die Tatsache, dass wir zum Großteil mit U15-Spielerinnen antreten, haben wir uns nichts vorzuwerfen.“
Im November gab es noch eine klare 32:48-Niederlage.
Das letzte U17-Spiel gegen den Bremer BV Brinkum steht am 11. März an. Gegen den Tabellenvorletzten soll der fünfte Saisonsieg gelingen. Dann würde man die Saison mit einer ausgeglichenen Bilanz
beenden. Tipoff ist um 14 Uhr in der Bockhorster Arena.
Für den VfL spielten: Leonie von der Decken (25 Punkte/1 Dreier), Luca Cordes (6), Emilie Weißer (6), Sophia Jakuschew (4), Viola Ehlbeck (2), Svea Flaim (2), Jule Keck (2), Jasmina Moradi (2)
und Jule Witt.
26. Februar 2017 – jfm