Siegesserie ausgebaut und weiter ungeschlagen

Die U16-Mädchen sind auf „Mission Titelverteidigung“.
Die U16-Mädchen sind auf „Mission Titelverteidigung“.

Siegesserie auf vier Spiele ausgebaut: Die weibliche U16 des VfL Stade Basketball bleibt in der Erfolgsspur. Bei der BG’89 Rotenburg/Scheeßel II sprang ein souveräner 74:41-Auswärtssieg heraus. Auch das mit zwei WNBL-Spielerinnen gespickte Team konnte die Staderinnen nicht aus der Ruhe bringen. Der VfL rangiert damit weiterhin ungeschlagen auf Tabellenplatz eins der Bezirksliga.

 

Alle neun mitgereisten Staderinnen waren hoch motiviert und wollten von Beginn an zeigen, dass sie als Sieger vom Feld gehen würden. Trainerin Carla Fromme, die gemeinsam mit Richard Fröhlich für den studienbedingt verhinderten Justin Moradi an der Seitenlinie stand, bescheinigte ihren Mädchen ein „grandioses erstes Viertel“. Kluges und geduldiges Passspiel führte zu einem 18:6-Auftakt nach zehn Minuten.

 

Anik Schägner, die zuvor bereits die weibliche U14 ebenfalls gegen Scheeßel zum Sieg dirigierte, zeigte auch in der U16 eine gute Übersicht und setzte ihre Mitspielerinnen gekonnt in Szene. Auch ihre U14-Mitspielerinnen Jana Roth und Selina Schmelzer fügten sich nahtlos ins Spiel der höheren Altersklasse ein. Svea Flaim zog mehrfach im richtigen Moment zum Korb und war außerdem mit zwei „Lehrbuchwürfen“, so Fromme aus der Distanz erfolgreich. Zur Halbzeit lag der VfL dank eines geschlossenen Mannschaftsauftritts mit 40:20 in Front.

 

Nachdem Svea Flaim zu Beginn des dritten Viertels umknickte und auf die Bank musste, kam es zu einem leichten Konzentrationsabfall, sodass der Spielabschnitt mit 12:14 an Scheeßel abgegeben werden musste. Doch die Staderinnen fingen sich. Im finalen Viertel legten sie bis zur Schlusssirene einen 22:7-Lauf hin und ließen keine Zweifel über den Sieg aufkommen. Viola Ehlbeck konnte sich immer wieder unter dem Korb behaupten, Jule Witt spielte eine clevere Helpside und die groß gewachsene Emilie Weißer griff sich gegen WNBL-Spielerin Truus Brammerloh zahlreiche Rebounds, die zu schnellen Punkten führten.

 

„Das war ein richtig schön anzusehendes Spiel“, freute sich Trainerin Fromme über den tollen Auftritt ihres Teams, „besonders die Variabilität war heute sehr beeindruckend.“ Insgesamt scorten gleich fünf Spielerinnen zweistellig, zwei weitere kamen auf acht Punkte.

 

VfL-Spielerinnen (Punkte): Ehlbeck (14), Flaim (14), Schägner (10), Schmelzer (10), Weißer (10), Roth (8), Witt (8), Brakel, Hasenpusch

12. Dezember 2017 – cjf / jfm