Damen verlieren Heimspiel an der Freiwurflinie
Nach dem überraschenden Sieg nach Verlängerung gegen den Tabellenzweiten TV Meppen am letzten Wochenende, wurden die Stader Damen nun auf den harten Boden der Realität zurückgeholt. Gegen den bis das dato ohne Sieg angereisten BC-VSK Osterholz-Scharmbeck gab es eine knappe 44:46-Heimniederlage.
Zu Beginn entwickelte sich ein enges Spiel, das vor allem durch harte Verteidigung geprägt war. Über ein 4:7 nach sieben Spielminuten stand es zum Ende des ersten Viertels 9:11 aus Stader Sicht.
Dank klugen Passspiels schafften es die Staderinnen im zweiten Viertel freie Würfe zu erspielen. Diese wurden zur zwischenzeitlichen 15:12-Führung genutzt. Osterholz konterte allerdings kurz vor der Halbzeit mit einem 14:2-Lauf und so ging man mit einem 18:26-Rückstand in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel wollte man aggressiver zu Werke gehen und so das Ruder herumreißen. Im dritten Viertel klappte das nur bedingt, in den letzten zehn Minuten konnte der Abstand dann aber verkürzt werden.
Nach einer tollen Aufholjagd und dem Ausgleich 20 Sekunden vor Schluss reichte es am Ende aber leider nicht ganz zum Sieg. Hauptgrund dafür war die schwache Freiwurfqoute. Allein im letzten Viertel fanden nur 4 von 13 Würfen ihr Ziel. Insgesamt traf man lediglich 7 von 19. So stand nach dem Abpfiff eine ärgerliche Niederlage zu Buche.
Trainer Jan-Christian Both war nach dem Spiel, wie seine Spielerinnen, zwar enttäuscht, konnte der Partie aber auch Positives abgewinnen: „Meine Mädels haben nie aufgegeben und Moral bewiesen. Sie haben sich ins Spiel zurückgekämpft. Wir haben ein junges Team und werden daraus lernen.“
Nächste Woche besteht in Nordhorn die Chance auf Wiedergutmachung. Dann allerdings ohne Anna von Bremen. Sie wechselt nach Berlin, wo sie bereits seit Oktober letzten Jahres studiert.
Punkte: Koch 4; Budewig 17; Fromme 5; Vollmers; von Ass 16; Freudenthal; Marx; von Bremen 2
22. Januar 2017 – jcb